Lerne die Jury hinter “Schwedens schönstem Ferienhaus 2024” kennen

Mit einem Hintergrund in Design und Architektur und einer echten Liebe zur schwedischen Ferienhauskultur und -tradition gibt es keine bessere Jury für die Suche nach Schwedens schönstem Ferienhaus als Karin Ohlsson-Leijon, Katarina Matsson, Pernilla Wåhlin Norén und Cathrine K. Reimann. Lerne sie ein wenig besser kennen und nominiere Dein schwedisches Ferienhaus, falls Du es noch nicht getan hast.

Um die schwedische Ferienhauskultur gebührend zu feiern, hat sich Landfolk mit dem Interior-Magazin Hus & Hem zusammengetan, um einem ganz besonderen Ferienhaus diesen Titel zu verleihen. Du kannst [hier] https://landfolk.com/de/stories/ec9af824 viel mehr über den Preis und die Kriterien für die Shortlist der Jury lesen. In diesem Artikel dreht sich jedoch alles um Stugas (schwedisch für “Ferienhäuser”), Fika (Gebäck, das zusammen mit dem Nachmittagskaffee genossen wird) und Ferienhauserinnerungen – so lernen wir die Jurymitglieder selbst besser kennen.

Karin

Karin Ohlsson-Leijon über Architektur, Gemütlichkeit und wilde Himbeeren

Erfahrene Innenarchitekturjournalistin, die seit 25 Jahren in verschiedenen schwedischen Interieur-Magazinen publiziert wird. Besonders interessiert sie Architektur und Design. Darüber hinaus hat sie ein Händchen dafür, persönliche und behagliche Wohnräume zu schaffen. Karin lebt in Stockholm und besitzt ein kleines Ferienhäuschen in den Stockholmer Schären.

1. Was unterscheidet die schwedische Stuga-Kultur von anderen Ferienhauskulturen (z.B. in den anderen skandinavischen Ländern), und was können wir davon lernen? Ich denke, dass die schwedische Stuga-Kultur sehr vielfältig ist, da Schweden ein großes Land mit verschiedensten Naturlandschaften ist. Was viele Häuser gemeinsam haben, ist die Nähe zur Natur, und die Natur ist uns sehr wichtig. Es ist auch sehr üblich, “Stugas” zu haben, die wir mit unserer Familie oder mit Freunden teilen.

2. Was hoffst Du, mit Deinem spezifischen Hintergrund und Deiner Expertise in die Jury einbringen zu können? Ich hoffe, dass ich ein Gespür für gute Architektur und Gemütlichkeit mitbringen kann.

Quick Fire

  • Meer, Wald oder Land – wohin verreist Du am meisten?
    Meer
  • Wenn Du dieses Wochenende einen Ausflug in eine Stuga machen könntest, wen würdest Du mitnehmen?
    Meine Tochter
  • Was ist Dein Lieblings-Fika?
    Kardamomschnecken
  • Was sind Deine 3 Stuga-Must-Haves (z.B. Meerblick/abgelegen/Lesezeit/guter Kaffee, etc.)?
    Ich möchte in der Nähe des Meeres sein, ich liebe die Ruhe (natürlich mit Vogelgezwitscher) und dass ich mich entspannen kann und nicht arbeiten muss.
  • Teile eine Ferienhauserinnerung, die Du für immer schätzen wirst.
    Als Kind fuhr ich mit meiner Familie zum Sommerhaus meiner Großeltern südlich von Stockholm. Es war sehr einfach, aber wie ich mich erinnere, verbrachten wir den ganzen Sommer dort: Schwimmen, Fischen, Lesen und wilde Himbeeren pflücken.

Katarina

Katarina Matsson über die Rückkehr zur Natur und ihre Kindheitssommer in Hälsingland

Katarina, Gründerin des Designstudios Matsson Marnell ist eine angesehene Designjournalistin und Autorin mit einer großen Leidenschaft für schwedische Ferienhäuser, denn hier hat sie ihre Kindheitsferien verbracht. Katarina hofft, dass die Nominierten persönliche, kreative und unterhaltsame Ferienhäuser präsentieren, zusammen mit Orten, die den Gästen die dringend benötigte Abwechslung bieten.

1. Was macht schwedische Stugas so besonders? Eine schwedische Stuga ist ein Ort, an dem Stress und die Sorgen des Alltags verschwinden. Es ist der Ort, an dem man loslassen kann und man ganz sich selbst sein kann, um sich mit der Natur, Freunden und der Familie zu verbinden. Das Leben ist einfach und entspannt, was sich im Interieur und Garten widerspiegelt.

2. Was begeistert Dich daran, in dieser Jury zu sein, und was hoffst Du, unter den Nominierten zu finden? Meine Kindheitssommer verbrachte ich in unserer Stuga in Hälsingland, wo das Leben sehr einfach war (kein fließendes Wasser und ein altes Plumpsklo) zwischen dem See und den bewaldeten Hügeln. Es war mein glücklicher Ort! Ich denke, wir alle brauchen manchmal eine Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen, und die Stuga-Kultur bietet dies wirklich. Unter den Nominierten freue ich mich auf persönliche, kreative und außergewöhnliche Beispiele dafür!

3. Was macht die schwedische Stuga-Kultur so anders als andere Kulturen (z.B. die anderen skandinavischen Länder), und was können wir davon lernen? Nun, Schweden hat relativ spät urbanisiert, sodass die Verbindung zur Landschaft intakt blieb. Während der Industrialisierung schickten viele Familien ihre Kinder aus den Städten zu Verwandten aufs Land, um frische Luft zu atmen und draußen zu sein. Diese Verbindung zur Natur wurde irgendwie Teil des schwedischen „Folkhem“ (“Folklore”) und der Bildung einer nationalen Identität. Mit zunehmenden Arbeitnehmerrechten und längeren Urlauben wurde es Mitte des 20. Jahrhunderts ziemlich üblich, eine „Sportstuga“ zu bauen, um Freizeit sowohl im Sommer als auch im Winter zu verbringen. Diese Outdoor-Lebensweise hat überlebt und ich denke, sie wurde während der Pandemie besonders angeregt – man schaue sich nur den globalen Garten- und Cottagecore-Trend an!

Als ich aufwuchs, verbrachten wir alle Sommer in unserer „Stuga“ in Hälsingland, ohne fließendes Wasser oder Toilette. Nur der Wald, die Hügel und der See. Ich erinnere mich immer daran, wie meine Mutter sagte, es hielt sie gesund, das Puzzle des Alltags und der Arbeit zu Hause zu lassen und den Moment zu genießen. Wir haben gerade unser eigenes Landparadies gekauft – und es ist voller Überraschungen, guter und schlechter! Aber ich weiß einfach, dass es unser Rückzugsort werden wird, und all die harte Arbeit, das Haus und den Garten zu restaurieren, ist eine Art Therapie. Eine Zuflucht vor den Sorgen des Alltagslebens und eine Rückverbindung mit der Natur, dem Land und einer einfacheren Lebensweise.

4. Was hoffst Du, mit Deinem spezifischen Hintergrund und Deiner Expertise in die Jury einbringen zu können? Als Design-Journalistin und Designerin habe ich ein geschultes Auge für alles, was das gewisse Extra hat. Hohe Qualität, riesige Persönlichkeit und ein harmonisches Gesamtbild. Du weißt schon, wenn 1 plus 1 gleich 3 oder sogar mehr ergibt.

Quick Fire

  • Meer, Wald oder Land – wohin verreist Du am meisten?
    Ich habe viel darüber nachgedacht, bevor wir unsere Missionskapelle gekauft haben, und ich denke, Wald! Allerdings liegt das Missionshaus auf dem Land, aber in Gehweite zum Wald und eine kurze Fahrt zum Meer. Also, schätze ich das Beste aus allen Welten?
  • Wenn Du dieses Wochenende einen Stuga-Ausflug machen könntest, wen würdest Du mitnehmen?
    Meinen Mann! Wir waren das ganze Jahr über so beschäftigt, dass wir kaum Zeit hatten, uns zu einem Abendessen zu zweit hinzusetzen. Ein Wochenende zusammen wäre ein Traum (und super tolle Paartherapie, haha)!
  • Was ist Dein Lieblings-Fika?
    Hausgemachter Rhabarberkuchen aus dem Garten, natürlich mit Vanilleeis.
  • Was sind Deine 3 Stuga-Must-Haves (z.B. Meerblick/abgelegen/Lesezeit/guter Kaffee, etc.)?
    Ein guter Leseplatz in der Sonne, Blumen pflücken (liebe es, kleine Sträuße überall zu platzieren) und ein langer Grillabend, der bis in den Sonnenuntergang dauert.
  • Teile eine Ferienhauserinnerung, die Du für immer schätzen wirst.
    Ein riesiges Haus auf Gotland mit meinen drei besten Freunden und ihren Familien mieten und einfach eine Woche zusammen verbringen, vom Frühstück bis zur Schlafenszeit, rennen, schwimmen, kochen, spielen und zusehen, wie unsere Kinder auch zu allerbesten Freunden werden.

Pernilla

Pernilla Wahlin Norén über Entschleunigung, Naturgenuss und im eigenen Körper präsent zu sein

Mit ihrem architektonischen Hintergrund bringt Pernilla ein umfassendes Verständnis für Handwerkskunst in die Jury ein. Sie betrachtet schwedische Ferienhäuser als einzigartige Rückzugsorte, die tief in historische Traditionen eingebettet sind. Pernilla liebt Häuser, die die Natur und die Essenz des Sommerlebens widerspiegeln sowie zu Entspannung einladen.

1. Was macht eine schwedische Stuga in Deinen Augen besonders (z.B. spezifische Details, historische Elemente, etc.)? Die Geschichte des Wechsels der Umgebung im Sommer und auch die der Genügsamkeit reicht weit zurück. In Dalarna wechselten die Menschen früher einfach zu einem einfacheren Haus im selben Hof. Ob es sich um die einfache Sporthütte am Teich oder das luxuriösere Sommervergnügen am Meer handelt, das Sommerhaus hat einen und denselben Zweck: den Sommer zu genießen.

2. Worauf freust Du Dich am meisten und was erhoffst Du Dir von den Nominierten? Der Zweck dieser Art von Gebäude ist völlig einzigartig und so interessant. Ein Haus, das sich darauf konzentriert, die Natur, den Urlaub und den Sommer zu genießen.

3. Was unterscheidet die schwedische Stuga-Kultur von anderen Ferienhauskulturen (z.B. in den anderen skandinavischen Ländern), und was können wir davon lernen? Der Zweck der schwedischen Stuga ist es, die Natur, den Urlaub und den Sommer zu genießen. Als eine Möglichkeit, sich von der Arbeit und dem Alltag zu erholen. Das bedeutet oft, sich auf das Wesentliche zu besinnen und den Sommer mit dem ganzen Körper zu erleben. Oft ist dies ein Zustand, der von Naturerlebnissen abhängt und mit ihnen interagiert.

4. Was erhoffst Du durch Deinen spezifischen Hintergrund und Deine Expertise in die Jury einzubringen? Mein Fokus liegt oft auf Handwerkskunst, Materialität und Atmosphäre.

Quick Fire

  • Meer, Wald oder Land – wohin verreist Du am meisten?
    Wald
  • Wenn Du an diesem Wochenende einen Stuga-Ausflug machen könntest, wen würdest Du mitnehmen?
    Meinen Ehemann
  • Was ist Dein Lieblingsfika?
    Kardamomschnecken
  • Was sind Deine drei Stuga-Must-Haves (z.B. Meeresblick/abgelegen/Lesezeit/guter Kaffee, etc.)?
    Stille, Schwimmmöglichkeiten, Schreibzeit
  • Teile eine Ferienhauserinnerung, die Du für immer schätzen wirst.
    Alleine in einem Waldtümpel schwimmen und dabei den Ruf des Sterntauchers irgendwo an der nebligen Wasseroberfläche hören.

Cathrine

Cathrine K. Reimann über Genügsamkeit und Slow Living

Cathrine ist eine der Mitbegründerinnen von Landfolk und wird von einer tiefen Liebe zum Ferienhausleben angetrieben. Sie ist fest davon überzeugt, dass das wahre Wesen eines Ferienhauses darin liegt, die einzigartige Persönlichkeit und den Stil des Besitzers widerzuspiegeln und eine Atmosphäre zu schaffen, die einladend und unvergesslich ist.

1. Was macht eine schwedische Stuga in Deinen Augen besonders (z.B. spezifische Details, historische Elemente, etc.)? Schwedische Stugas sind unglaublich besonders, weil sie eine perfekte Mischung aus Tradition, Natur und Einfachheit verkörpern. Ich liebe die Tradition von Falu-Rot, der klassischen roten Farbe mit weißen Verzierungen, weil sie so ein markantes Merkmal ist, das der Stuga sofort einen besonderen Charme und ein Gefühl der Nostalgie verleiht. Ich schätze es, wie viele Stugas liebevoll gepflegt und über Generationen hinweg weitergegeben wurden, wodurch ihre historischen Elemente und Geschichten bewahrt bleiben. Schwedische Stugas verbinden wirklich gemütliches und praktisches, aber auch schönes skandinavisches Design. Die Verbindung zur Natur ist ein weiterer wichtiger Aspekt, da Stugas oft in atemberaubender schwedischer Natur und Landschaft liegen und ruhige Rückzugsorte bieten, die wahre Entspannung und ein tiefes Gefühl des Friedens ermöglichen.

2. Worauf freust Du Dich am meisten und was erhoffst Du Dir von den Nominierten? Ich freue mich sehr darauf, in dieser Jury zu sein, weil es eine wunderbare Gelegenheit ist, die Schönheit und Einzigartigkeit schwedischer Stugas zu feiern und anzuerkennen. Ich freue mich darauf, Stugas zu entdecken, die die Persönlichkeit und Kreativität ihrer Besitzer widerspiegeln und gleichzeitig den schwedischen Charme verkörpern. Ich hoffe, Nominierte zu finden, die nicht nur ästhetische Anziehungskraft bieten, sondern auch ein Gefühl von Wärme und Willkommensein vermitteln, wodurch sie perfekte Rückzugsorte für ihre Besitzer und Gäste werden. Es geht darum, diese Orte zu finden, die Dich sofort wie zu Hause fühlen lassen, sobald Du sie betrittst.

3. Was unterscheidet die schwedische Stuga-Kultur von anderen Ferienhauskulturen (z.B. in den anderen skandinavischen Ländern), und was können wir davon lernen? Für mich sticht die schwedische Stuga-Kultur durch ihre tief verwurzelte Verbindung zur Natur und Genügsamkeit hervor. Anders als die oft moderneren Ferienhäuser betonen schwedische Stugas Tradition und ein langsameres Lebenstempo. Sie scheinen die Menschen dazu zu ermutigen, abzuschalten, zu entschleunigen und sich wirklich in die natürliche Umgebung zu vertiefen. Diese Kultur lehrt uns den Wert der Genügsamkeit und die Bedeutung, Räume zu schaffen, die nicht nur schön, sondern auch funktional und harmonisch mit ihrer Umgebung sind. Es ist eine Lektion darin, wie man nachhaltig und wertschätzend lebt und das Beste aus dem macht, was wir haben, ohne unnötigen Überfluss.

4. Was erhoffst Du durch Deinen spezifischen Hintergrund und Deine Expertise in die Jury einzubringen Ich hoffe, eine ausgewogene Perspektive einzubringen, die sowohl die ästhetischen als auch die funktionalen Qualitäten der Stugas schätzt, sowie eine gewisse Nostalgie rund um den Lebensstil der Stuga-Besitzer. Ich hoffe, dass mein Auge fürs Detail und ein starkes Verständnis dafür, was einen Raum wirklich besonders macht, mir bei der Juryarbeit helfen werden.

5. Als eine der Mitbegründerinnen von Landfolk, worauf warst Du am meisten gespannt, als beschlossen wurde, dass Landfolk schwedische Gastgeber:innen in der Familie begrüßen durfte? Es war eine so natürliche Entscheidung, unsere Auswahl mit schwedischen Ferienhausperlen zu erweitern! Dies liegt daran, dass Schweden das Land mit den meisten Ferienhäusern in Skandinavien und einer wirklich atemberaubenden Natur ist. Wir konnten auch sehen, dass Gäste immer wieder nach der Möglichkeit fragten, Stugas in Schweden zu buchen, da es ein Land und eine Natur ist, die man definitiv erleben möchtest.

Quick Fire

  • Meer, Wald oder Land – wohin verreist Du am meisten?
    Wald und Seen (aber hauptsächlich, weil ich das Glück habe, direkt am Meer zu wohnen).
  • Wenn Du an diesem Wochenende einen Stuga-Ausflug machen könntest, wen würdest Du mitnehmen?
    Ich würde einige meiner Kindheitsfreundinnen mitnehmen und ein ganzes Wochenende damit verbringen, Verpasstes aufzuholen.
  • Was ist Dein Lieblingsfika?
    Schwedische Zimtschnecken, ganz klar.
  • Was sind Deine drei Stuga-Must-Haves (z.B. Meeresblick/abgelegen/Lesezeit/guter Kaffee, etc.)?
    Selbstgebackene Sauerteigbrötchen zum Frühstück, eine Joggingrunde in der Natur und einen Holzofen, vor dem man dösen kann.
  • Teile eine Ferienhauserinnerung, die Du für immer schätzen wirst.
    Mit meinem Mann und meinen Kindern auf einem schwedischen See rudern und so viel Spaß dabei haben, weil wir offenbar schrecklich schlecht darin sind, ein Boot erfolgreich zu rudern.

Swedish Stuga

Besitzt Du das schönste Ferienhaus in Schweden? Du kannst Dein Haus zwischen dem 7. Mai und dem 6. Juni nominieren. Erfahre mehr über die Landfolk Awards und nominiere Dein Haus hier.

Guro Sofie Ulsaker Nordahl
Écrit par Guro Sofie Ulsaker Nordahlmai 2024

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