Entdecken Sie Ivenacker mit Förster Ralf Heckel

Seit über 20 Jahren ist Förster Ralf Heckel für den Ivenacker Wald verantwortlich, der mit 1000 Jahre alten Eichenbäumen und einem beeindruckenden Baumwipfelpfad aufwartet. Zusammen mit seiner treuen Begleiterin, der achtjährigen Cocker Spaniel Dame, Greta, liebt es Ralf Heckel, die Natur, die Geschichte und die Bedeutung der Erhaltungsbemühungen des Waldes zu vermitteln.

Förster Ralf Heckel | Landfolk

Was sind drei gute Gründe, den Baumwipfelpfad in Ivenacker zu besuchen?

Ralf Heckel: Der Baumwipfelpfad in Ivenacker ist wirklich etwas Besonderes. Erstens haben wir den Pfad sorgfältig gestaltet, um den Besuchern eine enge Verbindung zu den Baumkronen zu ermöglichen. Es war eine technisch anspruchsvolle Aufgabe, aber das Ergebnis ist ein authentischer Baumwipfelpfad, der es ermöglicht, den Wald aus einer völlig neuen Perspektive zu erleben. Zweitens ist die Platzierung des Pfades sorgfältig auf die Eichenbäume des Waldes abgestimmt, sodass er sich harmonisch in die Umgebung einfügt und der Gegend etwas Einzigartiges hinzufügt. Schließlich ist die thematische Ausrichtung der Einrichtung ebenfalls etwas ganz Besonderes, bei dem wir kulturelle, künstlerische und waldbezogene Aspekte kombinieren. Ein persönliches Lieblingsprojekt ist unsere "Hutewald-Parade", eine Interpretation der Bremer Stadtmusikanten-Skulpturen. Diese symbolisieren unsere eigenen waldbezogenen Figuren und fügen der Erfahrung eine kreative Dimension hinzu.

Der Ivenacker Wald ist ein nationaler “Schatz”, und sein Besuch ist wie ein Eintauchen in ein Stück lebendige Kultur- und Naturgeschichte. Sein Status als erstes nationales Naturdenkmal in Deutschland bestätigt seine Einzigartigkeit und Schönheit, und die Besucher können in die Geschichte des Waldes eintauchen, die einen bedeutenden Einfluss auf die lokale und nationale Kultur hatte.

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Was macht die beeindruckenden Eichenbäume in Ivenacker besonders und interessant?

Ralf Heckel: Die Eichenbäume in Ivenacker haben schon immer eine Faszination ausgelöst. Sie sind nicht nur schön, sondern auch in Größe und Volumen bemerkenswert. Bereits im 19. Jahrhundert wurden sie bewundernd beschrieben; zum Beispiel wurde die stärkste Ivenack-Eiche mit anderen europäischen Riesen verglichen. Ihr Volumen ist beeindruckend und macht sie zu einer der mächtigsten Eichenbäume in Europa.
Dieser Wald bietet auch in Bezug auf Erhaltung und Bildung etwas Einzigartiges; zum Beispiel ist die natürliche Waldbeweidung ein entscheidender Teil unserer Erhaltungsbemühungen. Wir nutzen Rehe und Konik-Pferde, um den Wald zu pflegen, indem wir den Wettbewerb zwischen Eichenbäumen und anderen Baumarten reduzieren. Dieses Bewirtschaftungskonzept wird auch mit Studierenden von Forstschulen geteilt, die den Wald besuchen, um das Gleichgewicht zwischen Waldgeschichte, Naturschutz und Forstwirtschaft zu erlernen. Unsere ausgebildeten Waldpädagogen arbeiten auch mit Schulen in der Region zusammen, um jungen Menschen die Verbindung zwischen Waldgeschichte, Naturschutz und Forstwirtschaft beizubringen.

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Neben dem Baumwipfelpfad, welche anderen Aktivitäten würden Sie den Besuchern empfehlen, wenn sie den Wald erkunden?

Ralf Heckel: Im Ivenacker Wald gibt es viel zu erleben. Die Besucher können das alte Gehege erkunden, in dem alte Rassen von Wildschweinen frei im Eichenwald leben. Es gibt auch Erlebnispfade mit neun Stationen, die in den westlichen Teil des Wildgeheges führen. Und natürlich gibt es das Wildgehege Café und einen Imbiss, der lokale Produkte aus den umliegenden Wäldern serviert.

Wie hat der Wald die Kultur in der Region beeinflusst?

Ralf Heckel: Der Wald hat eine reiche Geschichte und hat die Kultur in der Region tief geprägt. Die Eichenbäume waren nicht nur eine Quelle materieller Ressourcen, sondern auch eine Inspirationsquelle für Künstler im Laufe der Jahrhunderte. Ihre Ästhetik und symbolische Bedeutung haben Bilder, Gedichte, Legenden und Geschichten geprägt und somit eine zentrale Rolle in der regionalen, nationalen und europäischen Kultur gespielt.

Ivenacker | Landfolk

Als abschließende Bemerkung könnten Sie uns etwas über Ihre Hündin Greta erzählen?

Ralf Heckel: Natürlich. Greta ist meine treue Begleiterin, die es liebt, den Wald zu erkunden, und immer bereit für Abenteuer ist, besonders wenn es darum geht, Schweine, Rehen und Füchsen nachzujagen. Sie ist ein wichtiger Teil meines Lebens und meiner Arbeit hier im Wald.

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Förster Ralf Heckel und Greta | Landfolk

Camilla Swartz Primdahl
Skrevet av Camilla Swartz Primdahlseptember 2023

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